Erntefest auf dem Schulacker

Das 1. Ackerjahr ist für die SchülerInnen der Grundschule am Hinschweg angelaufen

und in den Monaten April und Mai setzten die Schüler Kartoffeln, Zucchini, Kürbisse, Gurken, Tomaten, Mais, Fenchel, Pastinaken usw. Nach alter Tradition wurde alles unter Anleitung unseres „Ackerbuddies“ von der Ackerdemie e.V. von Hand in die Erde gesteckt. Nach dem Pflanzen stand das Jäten, Gießen und die Pflege auf dem Acker an. Schädlinge (z.B. Schnecken) mussten aufgesammelt und entfernt werden. Dabei stand im 1. Fördermodul die Art der Bewirtschaftung und weniger das Erreichen eines Ernteertrages im Vordergrund. Im Juli und August waren Schulferien und der Acker blieb erst einmal sich selbst überlassen. Das bedeutet aber nicht, dass in dieser Zeit nichts geschah. Denn es war eine intensive Wachstumsphase von den SchülerInnen auf dem Schulacker, die den Acker auch während der Schulferien besuchten, zu beobachten. Dieses wichtige Schulprojekt fand auch die Volksbank eG im Elbe-Weser-Dreieck förderwürdig und unterstützte uns mit einer großzügigen Spende. Zum Besuch auf unserem Acker brachte Frau Lange von der Volksbank sogar eine Drohne mit, die für uns wirklich schöne Bilder von der Ackerfläche machte!

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Wie geht es weiter? Der September wird mit viel Spannung erwartet, denn das ist der Haupt-Erntemonat. Dann dürfen die SchülerInnen endlich ernten, was sie gesät haben. Im Oktober und November wird die Fläche „winterfest“ gemacht und die Hochbeete werden so aufgefüllt, dass im nächsten Schritt dort Kräuter und Kleingemüse angebaut werden können. Die Erfolgserlebnisse aus der Ackerschule sollen langfristig wirken. Studien zeigen, dass Kinder, die an solchen kindgerechten und praxisnahen Projekten teilnehmen, später bewusster einkaufen und weniger Lebensmittel verschwenden.

Text: MHahn, Bild: Volksbank/Schule